Erfahrungsbericht

In der UKB mit e-Rolli

Ich muss wirklich sagen das ich nur gute Erfahrungen in der Uniklinik Bonn gemacht habe, vom Pförtner über die Schwestern, das OP-Team, die Ärzte auf der Gyn und der Neo bis zu den Putzfrauen waren alle super nett, hilfsbereit, kompetent und meistens auch ziemlich schnell. Was ich ganz besonders geschätzt habe, sie wahren ehrlich!
Trotzdem war meine größte Angst daran schwanger zu werden, das Ärzte Fehler machen könnten sei es aus Unwissenheit oder Überheblichkeit, denn das ist mir schon zu oft passiert. Es war von Anfang an klar das mein Mann die komplette Zeit an meiner Seite sein würde und mir bei allem helfen würde. Erstens hätte ich in der Situation keine Energie gehabt um den Schwestern jeden Schritt meiner benötigten Hilfe zu erklären und zweitens hätten sie dafür auch nicht genug Personal gehabt. Ich hab ja nicht ohne Grund im Alltag 24Stunden-Assistenz, dafür sind Krankenhäuser ironischerweise nicht ausgelegt.
Was jedoch nicht so toll war, ist das ich meinen baby boy auf keinen Fall hätte früher kriegen dürfen, denn das Eltern-Kind-Gebäude wurde erst Mitte Mai eröffnet. Die alte Frauenklinik liegt direkt daneben, dort hatte ich fast alle meine Voruntersuchungen, jedoch konnte ich dort nie auf Toilette gehen da es keine gab die mit Rollstuhl groß genug war. Barrierefreie Zimmer gab es dort auch nicht, auch keine ebenerdigen Duschen. Und um zu meinem Kind zu gelangen hätte ich draussen über die Strasse gemusst.
Im neuen Eltern-Kind-Gebäude musste ich nur einmal um die Ecke und war bei meinem baby boy ♡